1945 – 75 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg…

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Vielen ist noch die bemerkenswerte Konzertreihe „1918 – Eine Mohnblume für den Frieden“ im Gedächtnis. Im Mai 2020 ist Musica Cantica wieder an einer solchen Konzertreihe beteiligt und gedenkt dem 75. Jahrestag des Ende des Zweiten Weltkriegs.

Anhand der original Feldpost-Korrespondenz zwischen dem Eupener Gebirgsjäger Robert Poensgen, seiner Familie zu Hause und seinen Freunden an der Front erzählen das Sinfonieorchester Eastbelgica, der Chor Musica Cantica, sowie zahlreiche Musiker, Sänger und Schauspieler aus der Euregio die Geschichte des Zweiten Weltkrieges und beschreiben die besondere Lage Ostbelgiens als Teil des Dritten Reiches.

Wiederum wirkt der völkerverbindende Charakter des großen, euregionalen Projekts aufgrund der zahlreichen Teilnehmer aus der Bevölkerung wie ein Symbol. Noch aktueller ist hier auch die Friedensbotschaft, sind die Parallelen zu den 1930er Jahren im Hinblick auf den derzeitigen Erfolg und Aufstieg rechtspopulistischer Parteien doch geradezu erschreckend.

Die Konzerte finden statt im PopUp Eventlocation im Eupen Plaza, Bahnhofstraße 31 in Eupen und zwar am:

  • Samstag, den 2. Mai 2020 um  20 Uhr
  • Sonntag, den 3. Mai 2020 um 16 Uhr
  • Freitag, den 8. Mai 2020 um 20 Uhr
  • Samstag, den 9. Mai 2020 um 20 Uhr
  • Sonntag, den 10. Mai 2020 um 16 Uhr

Tickets (VVK 15,- & AK 20,- / Kinder (-18) / Schüler / Studenten im VVK 10,- & AK 15,-) sind ab sofort online buchbar oder bei Bäckerei Leffin, Gospertstr. 71 (Eupen) – GrenzEcho, Marktplatz 8 (Eupen), Musikhaus Hogrebe, Großkölnstr. 45 (Aachen, D) sowie den Sängern erhältlich.

Weihnachten in der Stadt – ein neues Konzept

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„Weihnachten in der Stadt“ hat in Eupen schon eine lange Tradition. Während den vier Adventssonntagen stimmen Eupener Chöre und andere Ensembles das Publikum auf Weihnachten ein. Der Erlös der Konzerte erhält der Vinzenz-Verein, der damit die Armut in unserer Gegend bekämpft. In diesem Jahr wurde das Konzept ein wenig abgeändert. Die Konzertreihe steht unter dem Motto „Lasst den Krieg in Frieden – 75 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg“.

Musica Cantica wird zusammen mit Da Capo und dem Mandolinenorchester Eupen am 4. Advent, den 22. Dezember 2019 in der St. Josefs-Kirche auftreten. Herzliche Einladung an alle, auch gerne bei den anderen Konzerten. Näheres zur Veranstaltungsreihe findet man hier: Weihnachten in der Stadt.

„So soll es sein, so kann es bleiben“

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Alle Fotos: Heribert Kever

 

 

 

 

 

„So soll es sein, so kann es bleiben“ titelte das GrenzEcho zum 40jährigen Jubiläum von Musica Cantica Eupen. Dieser Meinung waren nicht nur die Sänger und der Chorleiter, dem konnten auch viele Zuschauer und Ehemalige zustimmen.
Das Jubiläumskonzert begann mit der Gestaltung der Abendmesse in der St. Josefs-Kirche in der Eupener Unterstadt. Das nicht ohne Grund: hier hat alles begonnen, als vor mehr als 40 Jahren der damalige Kaplan Ferdi Hecker einige Jugendliche versammelt hatte, um die Gottesdienste gesanglich zu gestalten.
Nach der Messe fing das eigentliche Konzert an – übrigens in einem vollbesetzten Gotteshaus. Besonders gefreut hatten sich die Sängerinnen und Sänger, dass so viele Ehemalige unter den Zuschauern anwesend waren. Ein Zeichen, dass sie nach wie vor dem Chor verbunden sind.
Zu Beginn des Konzertes konnte die Ministerin Isabelle Weykmans die beiden Sängerinnen Odette Threinen und Elisabeth Bragard mit der silbernen Kulturnadel für 25 Jahre Chormitgliedschaft auszuzeichnen. Der Chor ließ es sich aber nicht nehmen, auch die beiden noch aktiven Gründungsmitglieder Werner Müllender und Guy Bragard zu ehren.
Danach hielt der Chor einen musikalischen Rückblick auf 40 Jahre Musica Cantica. Nicht fehlen durften die Klassiker wie „Santander“, das Musica Cantica anlässlich einer Reise in Spanien von der dortigen Chorleiterin geschenkt wurde. Oder das „Trio“ mit „Signum-Als ik U vinde – Sign“ mit dem der Chor einmarschierte. Schwungvoll ging es mit dem Hora-Tanz „Radhalaila“ weiter und steigerte sich in das brasilianische „Calango“. Zu vielen Stücken entlockte der Moderator des Abends, Olivier Krickel, dem ein oder anderen Sänger eine passende Anekdote. Jetzt wissen wir auch, wie man in ein Hotel reinkommt, wenn alle Türen verschlossen sind oder dass der Chor durchaus auch als Eheanbahnungsinstitut fungieren kann.
Im zweiten Teil überließ der Chor Gästen die Bühne. Die Mezzosopranistin Barbara Mergelsberg und die Pianistin Fabienne Crutzen interpretierten Werke von Leonard Bernstein, Andrew Lloyd Webber, Ryuichi Sakamoto und Philip Glass.

Fabienne Crutzen, Barbara Mergelsberg und Stephan Laschet
Eine voll besetzte Kirche

 

 

 

 

 

 

Den dritten Teil gestaltete wiederum Musica Cantica. Nun kamen ausschließlich Werke zum Gehör, die mit dem neuen Chorleiter, Stephan Laschet, seit Anfang des Jahres einstudiert wurden. Getreu dem Motto „Tradition bewahren, aber auch neue Wege beschreiten“ wurde neue Akzente gesetzt. So konnten die Hörer nun moderne Chorarrangements von Popsongs wie „So soll es sein, so kann es bleiben“ von Ich & Ich, „Blackbird“ von den Beatles oder „Wie kann es sein“ von den Wise Guys genießen. Aber auch sphärische Klänge wie das vom jungen norwegischen Komponisten Ola Gjeilo stammende „The Ground“ oder „The road home“ von Michael Dennis Brownie durchfluteten die Kirche. Einen würdigen Abschluss bildete das sechsstimmige „Abendlied“ von Josef Rheinberger. Natürlich lies das Publikum den Chor nicht von der Bühne treten, ohne vorher noch zwei Zugaben zu verlangen.

 

 

 

 

 

 

Nach dem Konzert wurden alle Ehemalige und Freunde des Chores zu einer kleinen Feier im Café Jägerhof eingeladen, wo auch das Probelokal ist. In gemütlicher Runde konnte man sich Fotos aus den vergangenen 40 Jahren anschauen. Für zusätzliche Stimmung sorgte ein befreundeter Dudelsackspieler und die Gruppe „Juut jelunge“, die sich aus aktuellen und ehemaligen Sängerinnen und Sänger zusammensetzt. Und damit der Gesang nicht zu kurz kam, hatte der Chor eigens für das Fest ein Liederheft mit bekannten Stücken zusammengestellt. So wurde noch bis tief in die Nacht gesungen und das Jubiläum gefeiert. In bester Form und bester Laune schaut der Chor nun auf das nächste Jahrzehnt.

40 Jahre Musica Cantica – das Jubiläumskonzert

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Plakat Jubiläumskonzert 2019„Eine bunte Reise durch 40 Jahre Musica Cantica“ – so lautet das Motto unseres Jubiläumskonzertes, das am Samstag, den 26. Oktober 2019 stattfindet.
Um 18 Uhr starten wir mit der Gestaltung des Gottesdienstes in der St. Joseph Kirche in der Eupener Unterstadt, wo übrigens auch die Anfänge des Chores liegen. Gegen 19 Uhr beginnt dann unser Jubiläumskonzert in der gleichen Kirche. Unter der Leitung unseres neuen Dirigenten, Stephan Laschet, werden wir sowohl Altbekanntes als auch Neues präsentieren. Wir freuen uns ganz besonders an diesem Abend Barbara Mergelsberg (Gesang) und Fabienne Crutzen (Klavier) als unsere musikalische Gäste begrüßen zu dürfen.
Nach dem Konzert möchten wir den Abend in gemütlicher Runde im Café Jägerhof, Kehrweg 15 in Eupen, ausklingen lassen. Wir würden uns freuen, wenn wir diese Feier mit möglichst vielen Freunden und Ehemalige verbringen können.
Der Eintritt ist frei. Wer möchte, kann uns am Ende des Konzertes durch eine freiwillige Spende ein wenig unterstützen.

Herzliche Einladung an alle.

Das Konzert findet mit der Unterstützung der Deutschsprachigen Gemeinschaft statt. Wir danken unseren Sponsoren: Bau- und Möbelschreinerei Michael Hungs PGmbH, Lance PGmbH, Polytex AG, Ooms-Ittner SA, Team4 GmbH, Th. Mueller, Steine fürs Leben, Brille Koonen, Sanitär- und Heizungsinstallateur D. Hendriks AG und Metallbau Achim Belleflamme AG.

Gestaltung des Gottesdienstes in Mürringen

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St. Antonius Mürringen

Am Samstag, den 19. Oktober 2019 gestaltet Musica Cantica die Abendmesse in Mürringen und lädt danach zu einem Konzert in der Pfarrkirche St. Antonius ein. Die Messe beginnt um 19 Uhr. Im anschließenden Konzert stellt der Chor erstmalig sein neues Repertoire vor, das mit Stephan Laschet als Chorleiter einstudiert wurde. Herzliche Einladung an alle.

Das Konzert findet mit der Unterstützung der Deutschsprachigen Gemeinschaft statt.

1945 – ein neues Projekt – Mach mit!

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Wir suchen Sänger, Musiker und Schauspieler!

Viele erinnern sich noch an die Produktion „1918 – Eine Mohnblume für den Frieden“, die mehr als 1.800 Besucher im November 2018 beindruckt hat und auch für die Mitwirkenden ein unvergessliches Erlebnis war.

Im Mai 2020 startet Eastbelgica zusammen mit Musica Cantica und Kleine Freiheit 77 ein neues Projekt. Diesmal soll dem 75. Jahrestag des Waffenstillstands zum Ende des Zweiten Weltkriegs gedacht werden. In Form eines Musicals wollen wir unseren Gästen in einer mitreißenden Geschichte vom tragischen Verlauf des zweiten Weltkrieges und dessen Folgen erzählen.

Wer mitmachen möchte, kann sich auf dieser Webseite bewerben: 1945 – mach mit!

Die Reise geht weiter…

image: www.freeimages.co.uk

2019 wird ein spannendes Jahr für Musica Cantica. Zum einen starten wir mit einem neuen Dirigenten. Seit Februar hat Stephan Laschet aus Eynatten die Leitung des Chores übernommen. Stephan hat verschiedene Verpflichtungen als Pianist und Organist und hat schon verschiedene Werke komponiert. Außerdem ist er als Tenor in verschiedenen Ensembles und Opernhäusern aktiv. Man darf also gespannt sein, mit welchem Repertoire Musica Cantica demnächst auftritt.

Zum anderen feiern wir das 40 jährige Bestehen des Chores. Diesem stolzen Jubiläum wollen wir am 26. Oktober 2019 mit einem Konzert und anschließender Feier würdig begegnen. Alle Ehemaligen dürfen sich das Datum schon vormerken.

„1918 – eine Mohnblume für den Frieden“ war sowohl für das Publikum als auch für die beteiligten Akteure ein beeindruckendes Erlebnis. Voraussichtlich in 2020 wird es ein vergleichbares Event geben und auch hier ist Musica Cantica wieder mit von der Partie.

Es gibt also viele spannende Projekte. Dafür bräuchten wir noch zusätzliche Sänger, insbesondere in den Männerstimmen. Wer sich für Chorgesang interessiert, kann sich gerne ab sofort per E-Mail info@musica-cantica.org an uns wenden.

Weihnachten in der Stadt 2018

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Weihnachten in der Stadt 2018
Weihnachten in der Stadt 2018

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Alle Jahre wieder…“ das stimmt auf jeden Fall für „Weihnachten in der Stadt“, wo an den vier Adventssonntagen verschiedene Eupener Ensembles die Zuhörer auf die Weihnachtszeit einzustimmen.  Vom 2. Bis zum 23. Dezember 2018 findet an jedem Sonntagabend um 19 Uhr ein solches Konzert statt.  Und auch dieses Jahr ist Musica Cantica wieder dabei und zwar am  Sonntag, den 9. Dezember um 19 Uhr in der St. Josef-Kirche in der Unterstadt.  Wir laden alle herzlich ein.  Wie jedes Jahr ist der Eintritt kostenlos, allerdings wird zu einer Spende für den Vinzenzverein Eupen eingeladen.

Wer mehr über die diesjährigen Konzerte erfahren möchte, klickt einfach auf das Plakat.  Weitere Informationen zur Initiative findet man auch auf  https://www.widst-eupen.be/.

Eine Mohnblume für den Frieden – beeindruckend!

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Chor, Orchester und Schauspieler
Chor, Orchester und Schauspieler
alle Fotos: Sandra Borchers
alle Fotos: Sandra Borchers

 

 

 

 

 

 

Insgesamt 1.800 Zuschauer während vier Aufführen wurden in den Bann dieses großartigen Projektes „1918 – eine Mohnblume für den Frieden“ gezogen. Die Kombination aus bewegender Orchestermusik, eindringlichem Chorgesang und aufwühlendem Schauspiel umrahmt von Ton- und Lichteffekten hat keinen Zuschauer unberührt gelassen. Die Sinnlosigkeit des ersten Weltkriegs, das Leid, das er über Soldaten und ihren daheim gebliebenen Familien gebracht hat, aber auch die Hoffnung auf Frieden wurde erlebbar. In einzelnen Szenen wurde, basierend auf historischen Fakten, das Schicksal eines Soldaten aus Eupen dargestellt. Wird die patriotische Stimmung zu Beginn mit „I Vow to Thee, my Country“ von Gustav Holst noch untermalt, lässt „A Soldier’s Mother’s Lullaby“ von Ēriks Ešenvalds das Leid der Familien schon deutlich erfahren. Auch die bedrohlichen Grabenkriege werden durch „Mars – the Bringer of War“ von Holst unterstrichen.

Chor
Chor
Chor_2
Chor_2

 

 

 

 

 

Ein zentrales Thema nimmt „In Flanders Fields“ ein. Es handelt sich um die Vertonung eines Gedichtes von John McCrae, der als Arzt verwundete Soldaten versorgte und 1918 selbst an den Folgen des Krieges starb. Seit dem sind die roten Mohnblumen zum Symbol für die Gefallenen geworden. Dann interpretierten das Orchester und der Chor „Benedictus“ aus dem Antikriegswerk „The Armed Man – a Mass for Peace“ von Karl Jenkins. Die melancholische Stimmung wird durch „Only in Sleep“ von Ešenvalds unterstrichen. Dann kommt endlich der Waffenstillstand und mit „Hymn to the Fallen“ von John Williams erinnern die Musiker an die Gefallenen. Ganz ruhig wird es im Saal, als „The Last Post“ von Harald Mollers vorgetragen wird. Die Hoffnung auf Frieden erklingt abschließend mit der „Ode an die Freude“ aus der 9. Symphonie von Beethoven.

Die Rückmeldungen der Zuschauer waren unisono positiv: beeindruckend, ergreifend, zutiefst berührt und mancher Zuschauer hat hier und da eine Träne verdrückt. Bleibt zu hoffen, dass diese Erinnerung an das Ende des Ersten Weltkrieges für alle deutlich macht: so etwas darf sich nie wiederholen.

Es war ein tolles Projekt und alle Beteiligten dürfen stolz auf das Ergebnis sein. Musica Cantica möchte sich bei dieser Gelegenheit nochmals bei allen Gastsängerinnen und -sänger bedanken, die unseren Chor bei diesem Projekt unterstützt haben.

1918 – einige Konzerte fast ausverkauft

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Wer noch Karten für das Konzert „1918 – eine Mohnblume für den Frieden“ erhalten möchte, sollte sich beeilen. Zwei der drei Konzerte sind fast ausverkauft. Mit diesem Video können Sie sich schon auf das Konzert einstimmen: