Alle Jahre wieder… so auch in 2015 nimmt Musica Cantica an der beliebten Konzertreihe „Weihnachten in der Stadt“ in Eupen teil. Am 3. Adventssonntag, den 13. Dezember 2015 kann man uns ab 19 Uhr in Pfarrkirche St. Nikolaus hören. Der Eintritt ist frei, es findet jedoch eine Kollekte zugunsten des Vinzenzvereins Eupen statt. Für das gesamte Programm der Konzertserie klicken Sie auf die Grafik. Herzliche Einladung an alle!
Am Sonntag, den 8. November fand die diesjährige Einstufung der Chöre statt. Musica Cantica konnte mit dem Ergebnis von 71,9% seine Einstufung in der 1. Kategorie erneut bestätigen. Als Wahlwerke wurden „Ubi Caritas“ von Maurice Duruflé und „Székler Klage“ von Zoltán Kodály vorgetragen. Das Katalogwerk „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ stammt aus der Feder von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Als Pflichtwerk entschied sich der Chor für das moderne Stück „Lux Aurumque“ von Eric Whitacre. Nun wird der Chor sich ganz auf die bevorstehenden Adventskonzerte konzentrieren.
„Alte Welt“ trifft „Neue Welt“. Unter dieser Überschrift musizierten zwei Chöre und ein Holzbläserquintett am Samstag, den 17. Oktober 2015 in der gut besuchten Klosterkapelle am Garnstock.
Der gemischte Chor „Musica Cantica“ aus Eupen hatte den „Kgl.St.Cäcilien Gesangverein Walhorn“ und das Quintett „La Quintessenza“ eingeladen und alle drei Gruppen trugen zu einem interessanten und abwechslungsreichen Konzert bei. Im Eröffnungsblock von „Musica Cantica“ fand sich eine Komposition des französischen zeitgenössischen Komponisten Maurice Duruflé. Dieser hatte sich einer 800 Jahre alten Choralmelodie angenommen, der der Text „Ubi Caritas et Amor“ aus dem achten Jahrhundert zugrunde lag. „Alte Welt“ trifft „Neue Welt“, damit gemeint war aber vor allem die Gegenüberstellung europäischer Musiktradition mit Kompositionen aus Amerika. J.S. Bach und Felix Mendelssohn-Bartholdi aus Deutschland, Zoltán Kodály aus Ungarn trafen sich mit Eric Whitacre und George Gershwin aus den USA, Leonard Bernstein war zu hören nach George Bizet aus Frankreich, Pam Wedgwood und Elton John aus England. Schon aus dieser Sicht ein Konzert voller Abwechslungen, voller spannender Gegenüberstellungen. Da wurde den Zuhörern die Zeit nicht lang! Der Walhorner„Kgl. St. Cäcilien Gesangverein“ sang unter der Leitung von Heinz Keutgen Jr. mit schönem ausgewogenen Chorklang u.A. Urmas Sisasks „Omnis una“ (Alles ist Eins). Der estnische Komponist (geboren 1960) war einer der jüngsten Komponisten des Abends. Die „kosmische Harmonie“ ist ein wiederkehrendes Thema bei seinen Werken. Dazu hat er eine eigene Tonleiter entwickelt. Noch elf Jahre jünger ist Eric Whitacre aus den USA. Er schiebt gerne bei seinen Kompositionen zwei Dreiklänge so übereinander, dass ganz eigene flimmernde, schillernde Klänge entstehen; so „glitzert“ es auch bei seinem „Lux aurumque“ (Licht und Gold). „Musica Cantica“ mit Manfred Lutter meisterte dieses schwierige Chorwerk ebenso bravourös, wie das ausdrucksstarke Klagelied von Zoltán Kodály und das schon erwähnte „Ubi caritas“.
Die Walhorner hatten aus ihrem Jubiläumsprogramm zum 150-jährigen Bestehen mit „Circle of Live“ und „Hakuna Matata“ zwei Kompositionen von Elton John und „Let it go“ von Anderson-Lopez mitgebracht. Svenja Rox sang das Solo in „Let it go“ mit ihrer ausgezeichnet passenden, tragfähigen Stimme und gutem Ausdruck. La Quintessenza entführte die Zuhörer mit der „Aragonaise“ aus Carmen in die Welt der Oper, mit der „Monet Collection“ von Pam Wedgwood in die Welt impressionistischen Malerei, mit einer „Traumreise“ an den Attersee nach Österreich und schließlich mit „Turkey in the Straw“ in den Wilden Westen des beginnenden 20. Jahrhunderts. Spielfreude und hoher Perfektion lassen bei La Quintessenza alle Vortragsstücke zu einem besonderen Erlebnis werden. Nicht umsonst ist La Quintessenza ausgezeichnet als „Amateurkunstvereinigung mit besonderer künstlerischer Auszeichnung“. La Quintessenza ersetzte zum Abschluss des Konzerts gar ein ganzes Orchester, als es die Solisten und beide vereinten Chöre beim abschließenden Medley aus der West Side Story begleitete. Jean-Marie Crémer hatte dazu eigens ein äußerst virtuoses Arrangement geschrieben. Marie-Claire Schifflers und Heinz Keutgen wussten als Maria und Toni zu überzeugen und die Chöre bei „One hand one heart“ und „America“. Ein „Somewhere“ als Zugabe rundete einen Abend ab, der im optisch und akustisch schönen Raum der Klosterkirche sowohl den Akteuren als auch den begeisterten Zuschauern in guter Erinnerung bleiben wird!
Das Konzert wurde durch die Deutschsprachige Gemeinschaft unterstützt.
„Alte Welt“ trifft „Neue Welt“, also Musik aus Europa und Musik aus Amerika wird zu hören sein beim Konzert am 17. Oktober ab 20:00 Uhr. Zusammen mit dem gemischten Chor Musica Cantica aus Eupen musizieren in der Klosterkiche am Garnstock der Kgl.St. Cäcilien Gesangverein Walhorn und das Bläserquintett la Quintessenza aus Hergenrath.
Wenn zwei Chorleiter, in diesem Fall Heinz Keutgen und Manfred Lutter schon viele Jahre befreundet sind, liegt es nahe, dass auch die beiden Chöre endlich einmal gemeinsam ein Konzert gestalten. Sozusagen als Sahnehäubchen holte man sich dazu das exzellente Holzbläserquintett la Quintessenza, das erst jüngst wieder bei der Einstufung als einziges Kammermusikensemble der DG das Sonderprädikat „mit besonderer künstlerischer Auszeichnung“ erlangte.
Ein breit gefächertes musikalisches Programm erwartet den Zuhörer mit Werken von Komponisten aus zwei unterschiedlichen Kontinenten. Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, George Bizet und Elton John sind darunter die wohl bekanntesten Namen aus Europa. Aus Amerika kennt man George Gershwin und Leonard Bernstein. Aber auch die weniger bekannten Komponisten sind absolut erwähnenswert. Julio Medaglia (*1938) fängt mit seiner Komposition für Bläserquintett „Traumreise nach Attersee“ echt südamerikanischen Flair ein. Pam Wedgwood (*1947) ist eine englische Komponistin, von der la Quintessenza sechs Impressionen spielt, in denen Bilder des bekannten französischen Malers Claude Monet in Musik umgesetzt werden. Der zurzeit wohl erfolgreichste amerikanische Chorleiter und Komponist ist Eric Whitacre. Urmas Sisask ist heute einer der bekanntesten zeitgenössischen Komponisten Estlands. Sein „Omnis una“ wird ebenso zu hören sein wie Whitacres „Lux aurumque“.
Zum Abschluss des Konzertes vereinigen sich alle drei Gruppen zu einem Medley aus der West Site Story. Freuen kann man sich dabei auch auf die Solisten Marie-Claire Schifflers (Sopran) und Heinz Keutgen (Tenor).
Karten zu 8,- € gibt es bei den Mitgliedern und an der Abendkasse.
Das Konzert findet mit der Unterstützung der Deutschsprachigen Gemeinschaft statt.
Bei herrlichstem Wetter machten sich die Sängerinnen und Sänger von Musica Cantica auf, die flämische Stadt Mechelen zu entdecken. Der Besuch kam auf Einladung von Heribert zustande, einem Ostbelgier, der schon seit Jahren in Mechelen lebt. Als erstes war eine Stadtbesichtigung angesagt. Neben der Kirche von Sint-Pieter-en-Paul, dem Palais von Margarete von Österreich und dem Rathaus stand natürlich die Sint-Rombouts-Kathedrale auf dem Programm. Der Chor nutzte die Gelegenheit, in jeder besuchten Kirche die Akustik mit einem kleinen Ständchen zu testen. Nach der Mittagspause startete die Vorbereitung zur Begleitung der Messfeier in der Sint Janskerk mit anschließendem Konzert. Während der Messfeier wurden u.a. „Teach me, O Lord“ von Attwood, „Ubi Caritas“ von Duruflé, „Lux aurumque“ von Whitacre und „Jauchzet dem Herrn“ von Mendelssohn Bartholdy vorgetragen. Den Messbesuchers gefielen offenbar die Darbietungen und so bleib die Kirche auch zum anschließenden Konzert voll besetzt. Hier konnte der Chor mit u.a. mit „Ave Maria“ von Vavilov, „Dieux! Qu’il la fait bon regarder“ von Debussy, „Cantique de Jean Racine“ von Fauré, „Verger“ von Hindemith überzeugen. Natürlich durfte eine Zugabe nicht fehlen und der Chor interpretierte „Als ick u vinde“ von Waelrant. Anschließend traf der Chor sich mit den neu gewonnenen Freunden aus Mechelen zum gemütlichen Zusammensein und auch dort wurde wieder ausgiebig gesungen. Wie meinte unser Gastgeber: „Ihr wart heute die besten Botschafter, die man sich für Ostbelgien vorstellen kann“. Das Konzert fand mit der Unterstützung der Deutschsprachigen Gemeinschaft statt.
Vom 12. bis zum 20. September findet eine Festwoche zu Ehren des Heiligen Kornelius in Kornelimünster statt. Die religiösen Veranstaltungen werden von einem musikalischen Angebot umrahmt. So wird Musica Cantica zusammen mit dem CHORnelimünster und SingPhonie am Donnerstag, den 17. September ein Konzert mit neuen Liedern anbieten. Wir laden alle herzlich dazu ein. Das Konzert beginnt um 20 Uhr in der Probsteikirche St. Kornelius.
Das vollständige Programm der Oktav kann man hier herunter laden: Kornelioktav 2015 Flyer
Es ist schon Tradition, dass Musica Cantica nach der Sommerpause mit einem kleinen Chorfest in die zweite Jahreshälfte startet. So auch dieses Jahr. Eigentlich war ein Ausflug in den Barfußpark in Brunssum vorgesehen. Doch der Wetter-Gott war anderer Meinung. Deshalb sind wir direkt mit unserem Grillfest gestartet. Und wie immer, wurde natürlich viel gesungen. Jetzt bereitet sich der Chor auf die anstehenden Konzerte und die Einstufung im November vor.
Obwohl der Auftritt von Musica Cantica zu später Stunde gegen 23 Uhr stattfand, war die Kirche St. Paul voll besetzt. Passend zum Motto der diesjährigen Chorbiennale präsentierten der Chor u.a. „Ubi Caritas“ von Duruflé, „Verger“ von Hindemith, „Dieu! Qu’il la fait bon regarder“ von Debussy und „Lux aurumque“ von Whitacre. Die Zuschauer zeigten sich beeindruckt von den sehr harmonisch, und größtenteils auswendig, vorgetragenen Stücken. Anschließend beteiligten sich die Sängerinnen und Sänger von Musica Cantica am „Farewell“, bei dem alle teilnehmenden Chöre nochmals auf dem Marktplatz gesanglich die Biennale abschlossen (Fotos: Andreas Steindl).
Musica Cantica nimmt auch in diesem Jahr an der „Langen Nacht der Chöre“ anlässlich der Chorbiennale 2015 in Aachen teil. Am Samstag, den 13. Juni 2015 treten verschiedene Chöre aus der gesamten Euregio an verschiedenen Orten in der Stadt auf. Musica Cantica ist um 23 Uhr in der Kirche St. Paul, Jakobstraße zu hören. Ausführliche Infos zum Programm sind hier herunterladbar. Herzliche Einladung an alle!
Eine viertägige Chorreise führte Musica Cantica über Christi Himmelfahrt nach Hamburg. Nachdem wir in Hamburg angekommen waren, stieg Klaus, unser Stadtführer zu uns in den Bus. Mit viel Humor, „Neee, wat ihr heute nicht alles lernen tut!“, zeigte er uns bekannte, aber auch nicht so bekannte Ecken von Hamburg. Er zeigte uns, wo die ganz Reichen wohnen, aber auch, wie durch falsch verstandene Stadtplanung Viertel kaputt saniert werden. Abends war ein Musical Besuch angesagt. Die meisten hatten sich für „König der Löwen“ entschieden und kehrten beeindruckt von der Musik und den Kostümen zurück. Am zweiten Tag ging es zur „Ballinstadt“. Eine Ausstellung zeigte die Schicksale vieler Auswanderer, die Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts Europa verließen. Nachmittags war Boot fahren angesagt. Mit einer Barkasse erkundeten wir den Hamburger Hafen, vorbei an überwältigenden Containerschiffen. Anschließend führte uns die Bootsfahrt durch die Speicherstadt. Abends begleitete unser Stadtführer uns durchs Hamburger Rotlichtviertel. Dabei legte er sehr viel Wert darauf, das St. Pauli-Viertel als Gesamtes zu präsentieren. Und er machte es mit viel Respekt den Damen gegenüber, die dort arbeiteten. „Schließlich sind wir ja hier nicht im Zoo!“
Am dritten Tag wurde es gruselig: das „Dungeon“ ist so etwas wie eine Geisterbahn, aber eben zur Geschichte von Hamburg. Und ehrlich gesagt, wir haben mehr gelacht als uns gegruselt. Nachmittags konnte der Chor nicht nur eine ausführliche Führung in St. Michaelis genießen, sondern durfte sogar im Altarraum ein Ständchen bringen. Welche Akustik! Am letzten Tag durfte Musica Cantica die Messe in St. Petri musikalisch gestalten. Im Anschluss an die Messfeier lud der Chor zu einem Konzert ein. Kantor Thomas Dahl, der den Chor nicht nur am Flügel begleitete, zeigte sich erfreut, dass viele Messbesucher zum Konzert blieben, ein Zeichen für die Qualität des Chores. Danach mussten wir schon wieder die Heimfahrt antreten. Für viele bestimmt nicht der letzte Besuch in Hamburg.
Die Chorreise fand mit der Unterstützung der Deutschsprachigen Gemeinschaft statt.